Landshuter STADTBAU kann mit politischen WILLEN eine ERFOLGSGESCHICHTE werden

Landshuter Stadtbau kann mit politischen Willen eine Erfolgsgeschichte werden

AG SPD & Linke/mut informieren sich vor Ort

Fünf Jahre nach dem Bürgerentscheid zur Gründung einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft traten die StadträteInnen der Ausschussgemeinschaft mit dem Geschäftsführer der Landshuter Stadtbau GmbH & Co. KG, Rainer Sauter, in einen erneuten Austausch, um sich über das bisher erreichte und die weiteren Planungen zu informieren. Dabei bot sich die Gelegenheit kurz vor dem Bezug der ersten fertiggestellten geförderten Wohnungen, diese zu besichtigen.

2018 wurde der Bürgerentscheid gewonnen, 2020 endlich die Landshuter Stadtbau GmbH & Co. KG gegründet und jetzt, Ende 2023 werden die ersten 18 geförderten Wohnungen fertiggestellt. Die drei Initiatoren des Bürgerbegehrens, Anja König, Gerd Steinberger und Patricia Steinberger hätten sich ein rascheres Vorgehen gewünscht: „Schließlich war das Bürgerbegehren nach jahrelangen Antragsstellungen im Stadtrat das für uns letzte Mittel, die Gründung einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft durchzusetzen.“ Auch die magere Besetzung mit drei geringfügig beschäftigten Mitarbeitern, könne kein Zeichen dafür sein, dass man von Seiten der Stadt gewillt ist, hier massiv etwas voranzutreiben. „Die Intension der Gründung dieser Wohnungsbaugesellschaft war die massive Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, um die Wohnungsnot in Landshut zu lindern und soziale Gerechtigkeit zu fördern. Jetzt sieht es in unseren Augen so aus, dass die Gesellschaft äußerst stiefmütterlich behandelt und möglichst klein gehalten wird.“ Auch Stadtrat Falk Bräcklein sind dabei langfristige Planungen und Strategien für den Wohnungsbau wichtig: „Diese tragen dazu bei, die Stabilität und Nachhaltigkeit der Gesellschaft sicherzustellen.“

Es komme nicht darauf an, dass als erstes das Personal aufgestockt wird, erwiderte Geschäftsführer Rainer Sauter: „Mit diesem Bauprojekt haben wir bewiesen, dass wir Projekte planen und umsetzen können, auch mit dieser Personalstärke. Wenn der Gesellschafter, also die Stadt, uns mit größeren Projekten beauftragen würde, würde auch, sofern notwendig, die Personalstärke wachsen.“ Sauter präsentierte einzelne Wohneinheiten sämtlicher Wohnungszuschnitte und machte deutlich, wie gut es hier gelungen ist, unterhalb des Kosten- und Zeitrahmens nachhaltig, technisch anspruchsvoll und trotzdem günstig Wohnraum zu schaffen: „Die Wohnungen sind mit Balkonen bzw. Terrassen und LAN-Anschlüssen ausgestattet. Um Kosten zu sparen, wurde auf den klassischen Keller verzichtet und obererdig zwei Nebengebäude mit barrierefreien Stauräumen sowie für die beiden Wärmepumpen des Objekts und andere Technik errichtet.“ Die StadträteInnen zeigten sich beeindruckt von der Planung bis zur Fertigstellung, alles sei durchdacht. Stadträtin Patricia Steinberger kann sich keine Unzufriedenheit der MieterInnen vorstellen: „Hier werden alle Bedürfnisse der Bewohner erfüllt und angemessener Service angeboten. Es ist schön, dass auch Menschen mit geringen Einkünften so die Chance der Landshuter Stadtbau nicht nur mit Sachverstand, sondern mit Herz an die Arbeit g ce erhalten, etwas luxuriöser wohnen zu können.“ „Man merkt deutlich, dass die MitarbeiterInnen gegangen sind. Man sieht an diesem Projekt, dass Sie ihre Arbeit beherrschen, aus Ihren Ausführungen hört man ganz deutlich heraus, dass Sie mehr umsetzen wollen und bereit dazu sind.“, fasste Fraktionsvorsitzende Anja König das Treffen zusammen. Stadtrat Gerd Steinberger, der Mitglied des Aufsichtsrates der Landshuter Stadtbau ist, ergänzte: „Ganz klar können wir hier sagen: Unsere Wohnungsbaugesellschaft kann eine Erfolgsgeschichte werden, wenn der politische Wille der Mehrheit im Landshuter Stadtrat da ist und die entsprechenden Grundstücke bzw. Bauprojekte in ihre Hände gegeben werden!“

 

Foto:
AG SPD & Linke/mut 

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